Zentrum für interkulturelle
Forschung, Training und Kreativität

Sich gegenseitig wertschätzen

Migranten, vor allem auch die Geflüchteten vor Krieg, Bürgerkrieg und Terror, vor Elend und Perspektivlosigkeit, bringen neben ihren negativen und einschneidenden Lebenserfahrungen und ihren Ängsten und Unsicherheiten ihre ideellen Werte, Bedürfnisse, Qualifikation und Hoffnungen mit. Diese sind in vielerlei Hinsicht unterschiedlich von denen unseres aufnehmenden Landes. Das bedeutet, dass Migranten in unserem Land mit diesem ideellen "Gepäck" ankommen und es auch weiter mit sich führen. Zur Integration und damit Sesshaftwerdung braucht es ein gegenseitiges Kennenlernen. Respekt, Ambiguitätstoleranz, Anerkennung und authentischer Umgang miteinander sind die Säulen dieses Prozesses. Ziel ist ein wertschätzendes Zusammenleben.

Voneinander lernen

In Deutschland - wie in vielen anderen Ländern - leben verschiedene Bevölkerungsgruppen nebeneinander. Die einen sind die in diesem Land Geborenen, Aufgewachsen oder Sozialisierten. Die anderen sind die, die als "Gruppen" oder Einzelpersonen, die man aber einer Gruppe zuordnet, in dieses Land gekommen sind. Eine der größeren eingereisten Gruppen sind Geflüchtete oder neu Zugewanderte, subsummiert unter dem Begriff: Migranten. Diese sind in einem oder mehreren anderen Ländern aufgewachsen, sozialisiert und sprechen andere Sprachen. Das heißt, es gibt unter den eingewanderten Menschen diverse unterschiedliche Gruppen.
Das Wissen darum, dass wir lebenslang lernen, dass wir voneinander und erheblich leichter lernen durch Begegnungen, ist ein weiteres Ziel: Miteinander und voneinander lernen.

Zusammenarbeiten

Die Seminare und Workshops wurden auf der Basis der Erfahrungen in der praktischen Arbeit in diesem Bereich entwickelt. Das heißt, Inhalte und Methodik haben sich anhand der aktuellen Bedürfnisse von Geflüchteten bzw. Migranten entwickelt. Die Entwicklung möchte ich weiter fortführen und durch die Kooperation mit anderen Partnern verstärken.